Bilanzierung Zusammenfassung
Diese Zusammenfassung entstand während der Prüfungsvorbereitung, es wurde also nicht allzu genau auf Tippfehler und derer Korrektur geachtet.
- Hilke, Wolfgang (2002). Bilanzpolitik (6. Auflage). Wiesbaden: Gabler Verlag
Das ganze als pdf: bilanzierung.pdf
allgemeine Bewertungsgrundsätze
- Bilanzidentität
- Eröffungsbilanz = Schlußbilanz des alten Jahres
- Going Concern
- Fortführung des Betriebs unterstellt, es sei denn, das ende ist beschlossen bzw. Insolvensverfahren
- Einzelbewertung
- Vermögensgestände und Schulden sind grundsätzlich einzeln zu bewerten
Ausnahme Gruppenbewertung / Sammelbewertung
- Stichtagsprinzip
- Am Bilanzstichtag (Ausnahme UV)
- Vorsichtsprinzip
- Entspricht dem Imparitätsprinzip; Gläubigerschutz
- Realisationsprinzip
- Imparitätsprinzip
- Niederstwertprinzip auf der Aktiv Seite und Höchstwertprinzip auf der Passiv Seite resultiert aus der ungleichen Behandlung von nicht realisierten Gewinnen/Verlusten in der HB.
- Wertaufhellung
- Ereigniss beginnt vor dem Bilanzstichtag und das Ergebniss wird vor dem Tag der Bilanzerstellung bekannt dann muss es berücksichtigt werden.Ist das Ergebniss erst danach bekannt darf es nicht mehr berücksichtigt werden.
- periodengerechte Abgrenzung
- Erträge und Kosten müssen den Perioden zugerechnet werden in den sie anfallen
- Bewertungsmethoden Stetigkeit
- Beibehaltung einer betimmten Bewertungsmethode
Bilanzklarheit
- klare Bezeichnung und inhaltliche Abgrenzung der Bilanzpositionen
- klare Gliederung der Bestände Bilanz und der GuV
- Übersichtiglichkeit z.B. Fristigkeit, Bruttoprinzip kein Verrechnung von FO und Verb.
Bilanzwahrheit
- Einhaltung der Bewertungsvorschriften
- Gliederung
- Vollständigkeit
Bilanzverknüpfung
- Bilanzidentität (= Eröffungsbilanz = Schlußbilanz des alten Jahres)
- formelle Bilanzkontinuität
- materielle Bilanzkontinuität (Bewertungsmethodenstetigkeit)
- Bilanzkonkruenz (Summe der Teilbilanzen = Ergebniss der Totalbilanz)
sonstige Verbindlichkeiten
- z.B. noch nicht ausbezahlte Löhne
- einbehaltene und noch abzuführende Mehrwert Steuer
- Verbindlichkeiten aus Miet und Pachtverträgen
Eventualverbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten aus der Begebung und übertrag von Wechsel
- Verbindlichkeiten aus einer Bürgschaft
- Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen
- Haftung aufgrund der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Pflicht in der Handelsbilanz :
- ungewisse Verbindlichkeiten
- drohende Verluste aus schwebenden Geschäften
- Instandhaltung in den ersten 3 mon. des folgenden Geschäftsjahres
- Abraumbeseitigung
- Kulanzleistungen
Bis auf drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, auch Pflicht in der
Steuerbilanz.
Wahlrecht bei:
- Instandhaltung im 4. bis 12. Mon. des folgenden Geschäftsjahres
- Aufwandsrückstellung
- Steuerabgrenzung
Für alle Wahlrechte und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gilt
Verbot in der Steuerbilanz
Sascha Frank
Last modified: Thu Oct 19 14:41:04 MEST 2006