Finanzwissenschaften I SS 03
Budgetäre / nichtbudgetäre Kosten der Staatstätigkeit
- Unter budgetäre Kosten der Staatstätigkeit versteht man die in der Finanzstatisk erfassten Einnahme und Ausgaben des Staates.
- Unter nichtbudgetäre Kosten der Staatstätigkeit versteht man die durch Verbote und Gebot verursachten Kosten der Staatstätigkeit insbesondere Regulierungskoste.
- Bei der Regulierung fallen Kosten an wie Administrativekosten welche ein Teil des Budget sind, aber ein Euro Steuer kostet mehr als ein Euro.
- Es entstehen Bürokratiüberwälzungskosten bei Umsetzung der Verordnungen
- Und weitere Folgekosten der Regulierung.
Bürokratiüberwälzungskosten
- Die Kosten entstehen bei der Erfüllung von Vorschriften z.B. Steuervorschriften, Buchführung usw.
- Beim erstellen von statistischen Erhebungen
- Der Umsetzung von Umweltschutzverordnungen.
Folgekosten der Regulierung
- Hier fallen als Kosten Markteintrittskosten, z.B. grosser Befähigungsnachweis im Handwerk, Innovationsverzögerungkosten, aufgrund aufwendiger Zulassungsverfahren, Vermeidungskosten, Kosten für Berater zum Umgehen der Vorschriften, und ein erhöhtes Unternehmerrisiko, aufgrund der Rechtsunsicherheit und Anfechtungsmöglichkeiten Dritter, an.
Sozialprodukt als Wohlfahrtsmaß
- Sozialprodukt beruht auf Marktpreisen.
Indexproblem beim Wohlfahrtsvergleich
- Das Problem der Erfassung der von Saat zu Verfügung gestellten Güter lässt sich nicht durch eine Kostenerfassung lösen.
- Vielmehr gilt: Kann man in beiden Ländern die gleiche Menge an Gütern inklusive der durch den Staat zu verfügung gestellt, mit dem jeweiligen Einkommen zu den dort gelten Preisen kaufen?
Sozialprodukt als Leistungsmaß
- Es werden die Faktorkosten die bei der Produktion von Privaten und öffentlichen Güter anfallen addiert.
- Da dies direkt nur schwierig möglich ist, mit man die indirekte Erfassung über die Umsätze auf der Endstufe und vermindert diese um die indirekten Steuern und zählt die Subventionen dazu.
- Öffentliche Güter die nicht auf einem Markt gehandelt werden gehen mit der Faktorentlohnung ein was bei einem ineffizieten Staat zu einem höheren Sozialprodukt zu Faktorkosten führt.
Realausgaben( exhaustive expenditures)
- Unter Realausgaben des Staates versteht man die Ausgaben für Güter und Dienste die der Staat anbietet und die Bruttoinvestitionen.
Transferausgaben(non-exhaustive expenditures)
- Transferausgaben bedeuten keinen Mittelverzehr durch den Staat.
Staatsausgaben als Folge von Regeln
- Die Frage ob der Staat zu gross oder zu klein ist geht an der eigentliche Tatsache vorbei wichtiger ist es ob die Bürger mit dem was aufgrund der Regeldie sie beschlossen haben aus dem Staat geworden ist zufrieden sind.
Sascha Frank