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Aus der probalistischen Sicht wird eine Kategorie durch eine Menge an Merkmale die für sie typischen sind beschrieben, die sie aber nicht definieren. Die Instanzen einer Kategorie sind sich ähnlich, aber sie sind nicht gleich. Instanzen einer Kategorie haben einigen Merkmale, aber nicht unbedingt alle Merkmale der Kategorie.
Für eine Kategorie wird ein Prototyp mit für diese typischen Merkmalen entwickelt, ein anderen Weg der Kategoriszierung erfolgt darüber daß sich Kategorien aus einer Menge von Exemplaren zusammensetzen, eine Kategorisierung erfolgt hier durch die Bildung von ad hoc Stereotypen, in welcher die Erfahrungen mit Instanzen dieser Kategorie miteingehen.
Die Beurteilung einer Kategorie bzw. einer Gruppe kann unabhängig von Erfahrungen mit einzelnen Instanzen bzw. Gruppenmitgliedern erfolgen.
Die Gemeinsamkeit zwischen der Prototypenbildung und der Exemplarsicht ist, daß die Kategorisierung nach Ähnlichkeit zwischen der Instanz und der Kategorie erfolgt.
Da Ähnlichkeit alleine nicht für eine Kategorisierung ausreicht, gab es Kritik an der probalistischen Sicht, da nicht klar ist, woher man weiß welches Merkmal wichtig ist, und wie man es gewichten soll. Je nach Kontextsituation werden verschiedene Merkmale als hervorspringende Eigenschaft erkannt und bewertet. Es muss zusätzliche Informationen geben, die die Auswahl der wichtigen Merkmale, die zur Kategorisierung benötigt werden, erleichert.
Auch stehen die Merkmale in Beziehnung zueinander, und sind nicht beziehungslos.