Steuern
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Steuern und Subventionen sind Teile der Zahlungsströme. Dadurch kann es
zu einer mögliche Verschiebung der Vorteilhaftigkeit der Investitionen
kommen. Es gibt eine unterschiedliche Behandlung von Investionen aus steuerlicher Sicht. Die Steuerstäze entwickln sich über die Zeit, d.h. sie sind nicht konstant.
Auch ist die Ebene der Betrachtung zu berücksichtigen:
- Unternehmensebene
- Gesellschafterebene
Investionen mit Steuer ohne AfA
CW = ∑t=1n Uet(1-s) ⁄(1 + rst)r -a0
CW := Kapitalwert
Uet := Überschuss in der Periode t
s := Steuersatz (mit dem der Überschuss versteuert wird)
rst := Zins unter Berücksichtigung der Steuer
a0 := Anfangsausgabe für die Investion
rst = r(1-st) (= Alternativanlage wird um die Steuer bereinigt)
Eigenmittel-Finanzierung mit Steuer und AfA
CW = ∑t=1n (Uet -(Uet -At)s)⁄(1 + rst)r) - ao
At := Abschreibung in der Periode t
Fremdmittel-Finanzierung mit Steuer und AfA
CW = ∑t=1n (Uet -(Uet -At -Zt)s)⁄(1 + rek)r) - ao
Zt:= Zinszahlungen vor Steuer
rek:= Eigenkapitalzins
Mischfinanzierung mit Steuern und AfA
CW = ∑t=1n (Uet -(Uet -At -Zt)s)⁄(1 + rmf)r) - ao
rmf := (1 - α)rst + α rfk
Steuerparadoxon
Steuern können dazu führen das sich Investionen mit einem negativem
Kapitalwert zu Investionen mit positivem Kapitalwert entwickeln.
Wie kann es dazu kommen?
In Wirklichkeit verschlechtern sich beide Investionen, die eigentliche Investion und die Alternativinvestion am Kapitalmarkt.
Da es aber für Kapitalmarkt Investionen keine planmässige Abschreibung gibt,kann es zu einer Vertauschung der Reihenfolge des Ranges der Investionen führen.
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Sascha Frank
Last modified: Thu Oct 19 14:43:10 MEST 2006