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Festus der Barmherzige


Alter: 26 Jahre
Herkunft: Nachbar der Aue
Rasse: Mensch
Klasse: Kriegerpriester
Gesinnung: ?
Beruf: ?
Fähigkeiten: ?
Charakterzüge: ?
Religion/Glaube: Swööög
Charaktergeschichte:
Festus kennt seine Eltern nicht. Er wurde als Säugling, in einem Nachen am Ufer eines Flusses dümpelnd, von einem rechtschaffenden Bauern gefunden. Dieser bracht ihn ins Kloster zu Klingenmünster wo Festus dann ein Mündel des Klosters wurde. Auch die Dinge Die noch im Nachen gelegen hatten brachte er mit, doch dazu später.
Zunächst vielleicht noch einige Worte zu den Mönchen des SWÖÖÖG – Ordens zu Klingenmünster. Diese waren und sind Kampfmönche welche zu Ehren Ihrer HERRIN schon auch einmal gegeneinander antreten, aber auch sonst in vielen Schlachten ihren Mann stehen.
Sie werden meist von ihrer HERRIN, welche durch den Abt des jeweiligen Ordens spricht, in Gebiete entsendet die von Untoten, Orks, oder anderen Übeln geplagt werden, um zu helfen und die Gegner zurückzuschlagen.
Allerdings sind nicht alle SWÖÖÖGmönche Kämpfer, im Gegenteil. Die meisten der Brüder sind friedfertige Gesellen, die Ihrem Tagewerk nachgehen, der HERRIN in Gebeten Lobpreis und Huldigung spenden und der umliegenden Bevölkerung bei kleinen Schreibarbeiten zur Hand gingen. Aus dem Kreis dieser Mönche wird auch der Abt gewählt, der sein Amt bis zum Lebensende bekleidet.
Die Mönche welche der Kriegerkaste angehören werden entweder vom Abt oder von der HERRIN selbst ausgewählt und im Laufe eines langen Übungsprozesses in vielerlei Waffengebrauch unterwiesen, auf das sie fortan zu Ehren Ihrer HERRIN streiten. Die Seelen der gefallenen Gegner werden SWÖÖÖG als Opfer gebracht und ehrvoll gefallene Krieger feiern ein herrlich´, endlos´ Trinkgelag und Freudenfest mit allen erdenklichen Wonnen zusammen mit Ihrer HERRIN.
Diese ist trotz aller Wildheit keine grausame HERRIN. Sie mag zwar meist hart sein gegen Ihre Feinde, dennoch erkennt Sie andere Götter an und zwingt sich keinem auf.
Das Kloster Klingenmünster schützt so, denn es denn einmal nötig ist, die umliegenden Gemeinden und Dörfer und auch den Eingang zum Tal der Aue, zu welchem immer ein freundschaftlicher Kontakt besteht.
Doch zurück zu Festus und seinem Werdegang. Er wurde ganz normal großgezogen wie die anderen Mündel des Klosters auch. Das Lesen und schreiben wurde ihm gelehrt und ab und an musste auch mitangepackt werden doch das hat Festus nie gestört. Viel zeit, so er sie denn erübrigen konnte verbrachte Festus auf Streifzügen rund ums Kloster und bis an den Rand der Aue wo er eines schönen Tages Corvus von der Aue kennen lernte und sich mit Ihm anfreundete. Sie lernten viel voneinander und hatten viele herrliche Tage zusammen im Wald verbracht. So wuchsen sie auf bis eines Tages, es war sechzehn Jahre her, das Festus ins Kloster gebracht worden war, er zum Abt gerufen wurde, da Dieser begehrte ihn zu sehen.
Der Abt, Eusebius der Ehrbare mit Namen, hatte damals die Sachen in Verwahrung genommen die Ihm der Bauer der Festus gefunden hatte aushändigte. Das war zum einen ein 8 –eckiger Stern zum umhängen sowie ein Kurzschwert mit einer ebenso 8 –strahligen Verziehrung im Knauf. Beides waren Symbole des Chaos, so das der Abt beschloss ein Auge auf Festus zu haben und erst einmal abzuwarten, denn SWÖÖÖG war ja auch ein Teil des Chaos. Sechzehn Jahre behielt er den Jungen im Augenschein und sah ihn heranwachsen, doch nichts geschah was Ihn beunruhigt hätte. Eines Nachts erschien Eusebius im Träume eine Vision der HERRIN, die Festus in den Kriegerstand erhob. Also lies er Festus zu sich rufen und zu eröffnete Ihm das er fortan zu Ehre der HERRIN kämpfen würde. Dazu überreichte er Festus noch das Schwert, an dessen Klinge Blut zu kleben scheint, welches sich nicht entfernen lässt und den Anhänger.
So begann Festus mit den anderen Kampfmönchen zu üben, den Umgang mit Waffen zu lernen und in der Armee des Ordens zu kämpfen. So verbrachte Festus einige Jahre in denen er auch den Umgang mit Katapulten und anderem Antwerk erlernte. In dieser Zeit sahen er und sein Freund Corvus sich seltener, da auch dieser die Welt bereiste mit seinem Lehrmeister Balduin dem Wanderer.
Als schlieslich vor zwei Jahren sich die erste Gesandtschaft um Schrumpf gruppiert um zum Drachenfest zu reisen wurde Festus vom Abt mitgeschickt, zum einen um Informationen über eine Bedrohung aus dem Osten zu sammeln und zum anderen um der Gesandtschaft beizustehen.
So reisten denn mit dem Drachen Corvus von der Aue, der zuvor in der Nachfolge seines Vater Werner dem Löwen in den Hohen Rat gewählt wurde, und Elara vom Wald, begleitet von ihren Freunden Festus dem Barmherzigen und Mercutio dem Finder zum Feste der Drachen. Auf dem Weg dorthin schloss sich ihnen der Knecht Mano an, nachdem ihm die Gesandtschaft zuvor das Leben gerettet hatte.
Alles verlief friedlich, wenn auch nur wenig Neues über die Bedrohung im Westen zu erfahren war, bis der Drache, bzw. das steinerne Artefakt desselben, in der letzten Nacht des Festes unbemerkt verschwand und nicht mehr gesehen ward. Die Gefährten der Gesandtschaft mussten schließlich nach Wochen der erfolglosen Suche unverrichteter Dinge und niedergeschlagen mit dieser schrecklichen Nachricht in die Aue zurückkehren. Kaum waren sie jedoch zurück, tauchte eines Nachts, wie aus dem Nichts, der Schädel wieder an seinem Platz auf dem Hahnenstein auf, wenn auch sichtbar gezeichnet und verändert. Die meisten Bewohner waren beruhigt, bis beim folgenden Auentreffen das Unfassbare geschah...
Hier trug es sich nämlich zu, dass zum ersten Mal seit Menschen gedenken der Drache nicht erschien um über die Versammlung zu wachen, wie er es seit jeher getan hatte. Die Versammlung wurde denn trotzdem durchgeführt und man beschloss das Ratsmitglied Corvus von der Aue zu beauftragen, alles zusammenzutragen, was er erfahren konnte.
So machte dieser sich denn, begleitet von seinem alten Gefährten Festus und dem Elbenkrieger Lethanon nach den großen Reichen im Süden auf, um dort in den alten Bibliotheken nach Hinweisen zu suchen. Unterwegs trug sich in der Taverne „Zum Roten Bären“ jene Geschichte um den Markgrafen Lüdovik zu, die an anderer Stelle als „Die Mähr um´s Unheil“ nachzulesen ist. Zwar kehrte die Gesandtschaft, durch dieses Abenteuer von ihrem eigentlichen Ziel abgehalten, ohne neue Erkenntnisse in die Aue zurück, aber dafür waren viele neue Freunde gewonnen, von denen sich einige, wie Lüdovik von Hirschbühl oder Fynnighan vom Wald fest in der Aue niederließen.