<< Lüdovik von Hirschbühl << Gesandtschaft der Aue >> Festus der Barmherzige >>

Mercutio der Finder


Alter: Im besten Alter
Herkunft: Alter Freund der Aue
Rasse: Mensch
Klasse: Finder
Gesinnung: gut
Beruf: Finder
Fähigkeiten: Lesen, Schreiben, Rechnen, Erzählen, etwas Magie und weitere Kleinigkeiten
Charakterzüge: Klasse Typ
Religion/Glaube: Begeisterter Jünger von Naja
Charaktergeschichte:
Mercutio ist Finder. Dieser recht seltene Beruf wird von vielen einfachen Wesen leicht unterschätzt und falsch eingeschätzt. Ein Finder findet etwas. Er sucht aber nicht. Wissen, der richtige Weg, neue Freunde oder eine Aufgabe werden auf Mercutio zukommen und so lebt er auch.
Über die Herkunft von Mercutio gibt es nicht viel zu berichten. Aber wen interessiert schon die Vergangenheit?
Seit vielen Jahren ist Mercutio auf der Wanderschaft, denn es gibt doch eine Sache, die er sucht. Sich selbst. Wie er auf dieser Suche vorgeht, ist einfach und doch, wie er findet schlicht genial. Er macht genau das, worauf er gerade Lust hat, lässt sich von Zufällen und Eingebungen leiten und steckt doch nie in ernsthaften Schwierigkeiten, was er (seiner Meinung nach) seinem unglaublichen Geschick im Umgang mit anderen Wesen zu verdanken hat. Er glaubt ja auch er könne sogar einen Ork und einen Elb verkuppeln. Aber weil Mercutio ja auch sehr intelligent ist, wird er es nicht auf einen Versuch ankommen lassen.
Einmal steckte Mercutio aber doch in der Patsche, als er für einige Wochen auf einem Hof gearbeitet hat. Dem weiblichen Geschlecht nie abgeneigt bändelte Mercutio mit der Tochter des Bauern an und wurde bei einer nächtlichen Vereinigung jäh unterbrochen. Mercutio ist nicht nur sehr clever, sondern er weiß auch, wann er abhauen muss. Das tat er auch, denn hier ging es um ein wertvolles Leben – seins.
Wie er war rannte er durch die Felder mit einem erzürnten Bauern im Rücken. Nun ja, die Geschichten, wie Mercutio wieder zu Kleidung kam, passen nicht hier her. Aber er schaffte es erneut. Wie er immer sagt: „ich komme zurecht“.
Wie Mercutio schließlich Corvus von der Aue kennen lernte ist einfach erzählt: Eines schönen Tages saß Mercutio an einer Weggabelung und wusste nicht, in welche Richtung er als nächstes gehen sollte. Also machte er Rast und wartete, wie so oft, was passiert. Da kam Corvus um die Ecke. Er kam gerade von einer langen Wanderschaft zurück, auf dem Rückweg in seine Heimat die Aue. Mercutio schloss sich ihm an und von dieser Zeit an waren sie Freunde. Sie waren oft gemeinsam unterwegs und erlebten allerlei zusammen. So waren sie zum Beispiel gemeinsam mit einer Gesandtschaft von der Aue auf dem Drachenfest, das im Nachhinein entscheidende Auswirkungen auf das Leben in der Aue haben sollte.
Nach diesem Drachenfest war Mercutio wieder alleine auf Wanderschaft und sah am späten Nachmittag in einiger Entfernung eine stattliche Burg, auf die er zusteuerte. Er wurde sofort hereingebeten und behandelt, als wäre er ein alter Freund. Mercutio verbrachte viel Tage in dieser Burg, wo die Fröhlichkeit, die Gemeinschaft und der Spaß eine wichtige Rolle spielten. Er erkannte, dass er sich in einem Orden befand. Dieser Orden der Gefolgschaft Najas mit den Zielen von Frohsinn und Glück entsprach voll dem Gedankengut und der Einstellung Mercutios weshalb er sich diesem Orden anschloss. Dieser Orden kommt allerdings nicht dem Glauben anderer Wesen und Völker im herkömmlichen Sinne gleich. Es bestehen keine Verpflichtungen außer im Sinne von Naja zu handeln. Der Glaube anderer Wesen wird somit von Najas Gefolgschaft akzeptiert, solange sie der Einstellung des Ordens nicht widerspricht.
Mercutio ist weiterhin auf Wanderschaft, versucht das Leben zu genießen, von Zeit zu Zeit eines der Kloster Najas zu besuchen oder auch sich mit seinen Freunden in der Aue zu treffen. Schon bald wird sich Mercutio wieder zum Auentreffen aufmachen, zu dem er als Freund der Aue eingeladen ist. Hoffen wir, dass sich die Geschicke zum Guten wenden werden.