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Ingrimisch
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Die Zwerge wurden einst von Vater Vakhâz, dem Schmied, geschaffen, er legte sie aber zum schlafen viele hundert Meilen unter die Erde, als sie schließlich erwachten und anfingen sich durch Mutter Erde zu graben merkten sie bald, dass sie nach unten nicht weiter konnten, weil dort das Gestein flüssig wurde. So gruben sie nach oben, Jahrhunderte vergingen und sie hatten ihr Äußeres schon stark geändert, zu dem wie sie heute noch in den Bergen zu finden sind. sie gruben sich an verschiedenen Stellen an die Erdoberfläche und unternahmen auch kurze Ausflüge. Aber dann geschah, was die Priester vorausgesagt hatten, einige Bingen wurden Angegriffen, von Rukhâs (= Ork, oder schlecht schlimm, verrückt). Viele starben, aber einige wurden von den Angreifern versklavt und mussten in deren Mienen arbeiten. diese Zwerge wurden von den anderen Clans für Tot gehalten. Die anderen Stämme zogen sich tief in die Erde zurück. Nach einigen Jahren der Unterdrückung durch die Orks (sie waren nicht die einzigen Sklaven, da gab es auch Menschen und Elben und andere) begann ein aufstand und die verhassten Herren wurden an die Oberfläche gejagt, oder getötet. So kam es dazu, dass die Zwerge vom Clan der Schnellgräber, wie sie damals noch hießen, an die Ob erfläche kamen. Sie entwickelten ein System aus unterirdischen Siedlungen, indem sie Die Mienen Ihrer Peiniger weiter ausbeuteten.
Aber nach einiger zeit wurden ihre Höhlenpilze, die sie bis dahin als einigstes Nahrungsmittel Kannten, von einer seltsamen Krankheit befallen und sie mussten andere Möglichkeiten finden sich zu ernähren, und so bauten sie die ersten oberirdischen Siedlungen, meist nur ein Turm, denn sie wollten die geliebten Steinmassen der Berge nachahmen, umgeben von einem gut 6 Meter hohem Wall.
Allerdings war unter dem unscheinbahren Turm häufig ein riesiges System aus Tunneln und Hallen.
Einige derer der Schnellgräber blieben dauerhaft an der Oberfläche, wo sie Jagten und Holz schlugen, dies waren meist einzelne, aber wohl gerüstete der Khazâd wie sie sich nannten. Sie sorgten für das Wohl der Gesellschaft.
Und bei einer dieser Schutzburgen lebte einst ein weiser Zwerg, Gror mit Namen, einer der Ersten, der an die Oberfläche gelangt war. dieser hatte eine Geliebte, ein einfaches Schankmädel, eine vernünftige Zwergenmaid, die noch dazu einen echt nützlichen Beruf hatte, sie gebar ihm eines Tages einen Sohn, Borin. Dieser wurde sobald er Alt genug war von seinem Vater mit auf die Jagt genommen, wo er den Umgang mit Wurflilie und Holzaxt lernte, jedenfalls ansatzweise, da sein Vater kein großer Kämpfer, sondern Grenzläufer [siehe WHBF] war. Seit dieser Zeit hat Borin einen Hang zur Natur und den Geschöpfen des Waldes, wobei ihm besonders die Bären, die zu dieser Zeit gegen die Warge Kämpften, ans Herz wuchsen, er hatte viele Freunde unter ihnen. Sein Vater brachte ihm bei die Natur zu achten und sich zu Beherrschen was dazu führte, dass er Schüchtern aufwuchs. Aber er liebte Seinen Vater über alles.
Als der Alte Gror starb(er war 557 jahre alt geworden), hinterließ er seinem Sohn nichts außer dem Vagabunden- leben, eine auf Pergament gezeichnete Karte und ein Leben, als „Grernzwächter“.
Seit dem sein Vater tot war (er wurde von plündernden Rukhâs erschlagen) war Borin sehr reizbar und hatte eine Leicht Selbstmörderische Ader: Er verfiel öfters in eine Regelrechte Berserkerwut, wobei er sich und vor allem seiner Umwelt Schaden zufügte. Die von seinem Vater so hoch in Ehren gehalten Lebensgrundsätze fing er an zu vergessen. Borin verdrängte immer mehr die Realität und blieb monatelang tobend in seiner Kammer eingeschlossen.
Von da an wurde er von allen Ingrimisch Rukhîb âk Vaccâs genannt, der von Vaccâs verfluchte.
Monate Später wurde Borin von einem Boten ein Gerichtsurteil überbracht, er sei aus dieser Feste verbannt worden und solle doch eine Zeit in die Wildnis gehen. Als nun Ingrimisch seine Sachen packte fand er am Boden seiner Holztruhe, in der er seine Kleider aufbewahrte die Karte seines Vaters, der ein Freund von Balduin dem Wanderer gewesen war, und auf ihr war eine Landschaft mit ihren Wäldern und Feldern verzeichnet. So beschloss Ingrimisch sich dorthin zu begeben, da er keine Ahnung hatte wo er hingehen sollte, oder was er machen sollte. Dies sollte sich als schwieriger herausstellen, als er angenommen hatte. Da er nicht wusste wo dieses Land lag.
Nach einem Jahr der Wanderung kam er eines nachts müde an eine Waldschenke, aus der Frohes singen klang. Als er eintrat fand er die Schenke voller Menschen, er kannte diese seltsamen Geschöpfe aber war ihnen noch nicht oft Begegnet. Am Tresen angekommen fragte er den Wirt, ob er in Naturalien, wie Iltisfellen bezahlen könne, als dieser ihn jedoch nur anstarrte, bemerkte er, dass in der ganzen Schenke stille herrschte und aller Augen auf ihn gerichtet waren. Als sich schließlich die Leute wieder Beruhigt hatten und der Wirt wider Ansprechbar war sagte dieser, das er generell nur Silber nehme, aber vielleicht einer seiner Kunden handeln würde. Da stand plötzlich eine Riesige Gestalt neben dem Zwerg, an seiner Seite baumelte ein großes Hiebschwert und er sah ungepflegt aus, er hatte sich von hinten „angeschlichen“. Dieser Lange Lulatsch sagte zu Ingrimisch:" Mein Herr, wünscht euch zu sprechen, ob ihr wohl mitkommen könntet?" nach kurzem Überlegen sagte Borin ja und stiefelte dem Großen hinterher. An dem Tisch saß ein Krieger, Mehr ein Ritter, als ein Söldner, er Sagte: Setzt euch und wenn ich es mir erlauben darf Trinkt auf meine Rechnung, erzählt mir aber, was einen wie euch in diese Gegend verschlägt.“
Nach diesem für den Herrn Lüdovik, denn genau dieser war der Krieger, sehr teuren Abend, zogen sie gemeinsam weiter, nur der Lange Knappe war Ingrimisch nie so ganz geheuer (denn er hatte Angst, dass er einfach in der Mitte durchbrechen könnte und auf ihn fallen könnte). Während der Wanderschaft kamen sie auf die Karte zu sprechen und Lüduvik bemerkte, dass die Karte seine Wahlheimat die Aue abbildete, mit einer Ausnahme: einen ihm unbekannten Berg, weit im Nord-Östlichen Wald gelegen, auf ihn war eine Ruine gezeichnet. Ingrimisch beschloss sich diese Ruine einmal anzuschauen. die ersten Eindrücke von Ingrimisch die er von der Aue hatte, waren nichts besonderes, aber im großen und ganzen ein gemütliches Fleckchen. Sie verbrachten einige Tage in dem Haus [??] von Lüdovik, bis Ingrimisch der Meinung war er wolle sich umschauen. Die Gesellschaft mit Menschen war er nicht sonderlich gewöhnt, und fand sie seine ein wenig oberflächlich und hätten seltsame Bräuche, dazu Zählet er auch das Trinken von Wein, der ja im Prinzip unfertiger Essig ist („Putzmittel“ [nich persönlich nehmen Corvus;)])
Er war schon Tagelang unterwegs durch den tiefen Wald, als er schließlich an einer verfallenen Treppe vorbeikam, er hätte sie fast übersehen, da sie so Zugewachsen war. aber als er ihr einmal folgte kam er immer Höher einen Berg hinauf. Plötzlich stand er vor einem Durchbruch im Berg und der Pfad führte hindurch. auf der anderen Seite währe ihm fast das Herz stillgestanden, der Weg kam an einer Steilwand aus dem Berg und vor ihm lag eine Schmale Brücke, gerade so breit, dass ein Zwerg bequem darauf Laufen konnte, aber ohne Geländer. auf der anderen Seite der Brücke war wieder ein Eingang in den Berg zu sehen, und etwas höher am berg lag eine Steile gewundene Treppe. Diese endete offensichtlich an einem Turm, der zur hälfte an die Spize des Berges gelehnt zu sein schien.
Von der Entdeckerlust gepackt ging Ingrimisch über die Brücke wieder in den Berg, und auf der anderen Seite die steile Treppe hinauf. Dort bemerkte er eine Steintafel, die über und über mit Zwergischen Runen Bedeckt war, er konnte sie aber nicht entziffern. Schließlich stand er vor dem Turm, Auf dem Türsturz stand "Marimîkh dum aî Mirkûsch". was soviel bedeutet, wie Marimîkh die Hallen zu Mirkûsch.
Die Tür war eingeschlagen worden, auch schon vorher sind Ingrimisch Beschädigungen aufgefallen, die nur von einer Belagerung herrühren konnten. so ging er in den verlassenen Turm. Den gesamten Unteren Teil von dem Turm nahm eine Wendeltreppe ein, sie führte nach oben. Es war anstrengend aber schließlich kam Ingrimisch ans Ende der Treppe, ein loch im Boden, der Boden gehörte zu einem Achteckigen Raum , der in jeder wand zwei runde Fenster hatte, nur an der seite, die an den Berg grenzte war eine Tür aus Wahrsilber angebracht. In dem gesamten Raum lagen vergammelte Möbel und sogar einige Skelette, eindeutig von Orks. Aber nirgendwo waren frische spuren von ihnen zu sehen gewesen.
So ging er auf die Mithriltür zu und stellte fest, dass sie ebenfalls aufgebrochen war und von der Anderen seite her verrußt, warum auch immer. Dahinter lag eine halle, größer als der Turm aber nach hinten offen. Er fand heraus, dass sich an der Öffnung eine Art Aufzug befand, diese Vorrichtung war so konstruiert, dass sie von einem Menschenähnlichen wesen betätigt werden konnte und war aus Messing und Eichenholz gefertigt. Ingrimisch beschloss sich damit nach unten zu begeben und kam nach einem abenteuerlichen Abgang in einem Kleinen Eichenwäldchen heraus und in diesem Eichenweltchen Floss ein Fluss, gerade breit genug um mit einem Kleineren Boot darauf zu rudern. Ingrimisch war gerade dabei die Gegend zu erkunden, als er Menschliche Stimmen hörte. Mit gezückter Axt schlich er sich an den Fluss, denn von dort kamen die Stimmen.
Der Herr Lüdovik und sein Knappe waren nur wenige Tage in ihrem Anwesen geblieben, dann setzten sie ihr Vorhaben durch, sie fuhren den Kaiserbach Flussaufwärts. Sie waren gerade eineinhalb Tagesreisen weit gekommen und wollten gerade mittagspause machen, als sie aus dem Gebüsch einen Freudenschrei hörten und Ingrimisch aus den Büschen brach ganz aufgeregt, vor Freude, dass die Neuankömmlinge friedlich gesinnt waren und er sie noch dazu Kannte. Es dauerte eine Halbe stunde und die Drei zogen sich und einen Vorrat an Holz und Jagdbeute, in der Gondel den Steilhang hinauf. Lüdovik und sein Begleiter waren ganz erstaunt, als sie die alte Befestigung erkundeten, vor allem, als sie in einer Seitenkammer der Gondelhalle eine Schmiede fanden, und noch einiges an Eisenbarren. Lüdovik meinte, dass Corvus und die Anderen Bewohner von dieser Burg erfahren müssten, und so nahmen sie ingrimisch und sein Hab und Gut mit zurück in die Aue, obwohl Ingrimisch das Bootfahren nicht mochte ließ er sich dennoch dazu Überreden..
Das ist meine Hintergrundgeschichte, ich wollte noch ein paar Aue betreffende Sachen anmerken:
-Der Drache hat die Angreifenden Orks gegrillt, durch das loch auf der anderen Seite der Mithriltür.
-die Ruine stellt eine verlassene Gemeinschaftssiedlung der Elben und Zwerge dar, die Elben haben die Höle gegraben und den turm gebaut, die Zwerge schufen die Bogenbrücke und irgendwo in der Festung, oder auf dem Berg ist ein Eingang zum Stollensystem anderer Zwerge zu finden (sie sind schon lange weg, nur ihre binge und ihre Gräber sind übrig)
-es gibt (Begrenzt) Mithril, wegen der Tür, das könnte man noch irgendwo einbringen, z.b. M.Axt, oder schwert
-meine Idee war eine Zwergensiedlung einzurichten, in der vorerst Dwalin, wenn er will und meine Wenigkeit unterkommen können sie liegt nicht IN der Aue sondern außerhalb, aber dank des Flusses ist sie in 1-3 Tagen zu erreichen, vielleicht kennen die Waldelfen die da eventuell in der Nähe leben einige Legenden über Schmieden in dem Berg, (schmiedefeuerberg wäre ein älterer möglicher Name)
--nennen wir die „Feste“ doch einfach Mirkûsch.